28.05.2020

Bewilligung des ZIM-Projektes VeBaS-UAV

Heute werden vier Teilprojekte des Kooperationsprojektes VeBaS-UAV (UAV-System zum Verbissschutz von Baum-Setzlingen im Forst) im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) bewilligt. Zuwendungsgeber ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH. Bei den vier Mitgliedern des FuE-Konsortiums handelt es sich um

  • Tholeg Civil Protection Systems,  Welzow
  • ESYS GmbH, Berlin
  • Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik (GFaI), Berlin-Adlershof
  • Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW), Paderborn, Bielefeld, Bergisch Gladbach, Marburg, Mettmann

Für die Entwicklung des innovativen, anwendungsspezifischen Unmanned Aerial Systems (UAS) sind fachliche Kompetenzen in den Gebieten digitale Bildverarbeitung, Objekterkennung, Nutzung von maschinellem Lernen dafür, automatische Steuerung von Flugmanövern, insbesondere Objektannäherungen, Steuerung von Spray-Prozessen bei Annäherung und schließlich die Behandlung komplexer Aufgaben der Routenoptimierung nötig. Auch die Kooperation mehrerer UAS und damit die Optimierung nicht nur einer Route, sondern mehrerer Flugrouten soll realisiert werden. Diese vielfältigen Kompetenzen konnten im Konsortium der o. g. vier Partner (zwei KMU und zwei Forschungseinrichtungen) gebündelt werden. Koordinator des Projektes ist Tholeg Civil Protection Systems mit seinen langjährig gewonnenen Erfahrungen bei der Entwicklung und Anwendung ziviler Drohnen.

Feldtests sind in bedeutenden Aufforstungsgebieten geplant, die im Rahmen von Landschaftsumgestaltungen entstehen (Bilder).

In diesen Gebieten stillgelegter Braunkohletagebaue in der Nähe von Welzow, Sitz des Koordinators von VeBaS-UAV (Tholeg Civil Protection Systems) könnten erste Anwendungen der Ergebnisse des ZIM-Kooperationsprojektes stattfinden.